Zeit, etwas zu ändern
Mobilität ist ein zentrales Bedürfnis des Menschen. Doch immer öfter wird sie nicht mehr positiv wahrgenommen. Zu oft läuft es nicht, wie geplant. Das kostet Zeit und Nerven. Zeit, das zu ändern! Mit der Initiative #MobilityLifeBalance stellt ZF den Menschen in den Mittelpunkt von Mobilitätsangeboten – und zeigt, wo und wie es noch besser geht.
Mobilität und Leben aus dem Gleichgewicht
Unterwegs zu sein, das verursacht immer häufiger Stress. Die Mobilitätsangebote und unsere Lebensvorstellungen geraten zunehmend aus dem Gleichgewicht. Der Wunsch nach ständig verfügbarer, bezahlbarer, sauberer und sicherer Mobilität wächst, trifft aber auf eine Realität, die von Staus, Emissionen, lückenhaften Mobilitätsangeboten und hohem Zeitaufwand geprägt ist. Allein die Parkplatzsuche kostet deutsche Autofahrer durchschnittlich 41 Stunden im Jahr – quasi eine ganze Arbeitswoche!
Lebensmittelpunkt Automobil: Im Schnitt verbringen Europäer rund 37.000 Stunden ihres Lebens im Auto, das sind mehr als vier Jahre. Die meiste Zeit davon (25.693 Stunden) sitzen sie selbst am Steuer. Macht 1.070 Tage – fast drei Jahre, die größtenteils sinnvoller genutzt werden könnten. Das sehen neun von zehn Deutschen auch so: Laut einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach sprechen sich 89 Prozent der Befragten für ein grundsätzliches Umdenken bei der Mobilität aus oder zumindest für Korrekturen in einzelnen Bereichen.
Technik für mehr #MobilityLifeBalance
ZF arbeitet an innovativen Technologien für mehr Sicherheit und weniger CO2-Emissionen und zielt damit auf ein besseres und nachhaltigeres Mobilitätsangebot: Mit neuen Produkten für Hybrid- und Elektrofahrzeuge, aktive Fahrwerke, integrierte Sicherheit und das automatisierte Fahren erweitert der Konzern sein Produktportfolio um weitere attraktive Lösungen für die Mobilität von morgen und übermorgen. Technik von ZF trägt dazu bei, Mobilität und Leben ins Gleichgewicht zu bringen.
Mit seiner strategischen Ausrichtung und den neuen Technologien zielt ZF auf ein besseres und nachhaltigeres Mobilitätsangebot. Im Vordergrund stehen dabei die Mobilitätswünsche und -bedürfnisse der Menschen. Das verdeutlicht auch die Initiative #MobilityLifeBalance: Sie zeigt faktenreich auf, wie die heutige Verkehrsrealität im Vergleich mit den Mobilitätsvorstellungen von Verbrauchern aus der Balance geraten ist. Und wie technische Lösungen dazu beitragen können, ein Gleichgewicht herzustellen. Mehr auf www.MobilityLifeBalance.com
EVplus: Im Alltag emissionsfrei
Das ZF EVplus Konzeptfahrzeug fährt rein elektrisch mehr als 100 Kilometer weit – im Realbetrieb. Genügend Reichweite für die meisten Autofahrer, um ihre Pendler-Strecken und täglichen Fahrten mit nur einer Batterieladung zu absolvieren. Damit wird E-Mobilität auch mit einem (Familien-)Auto im Alltag für eine breite Kundengruppe möglich. Für die selteneren langen Strecken in den Urlaub oder den Wochenendausflug springt der Verbrennungsmotor mit ein.
Die höhere elektrische Reichweite sorgt auf täglichen Strecken für lokal emissionsfreies Fahren – der trotzdem vorhandene Verbrenner nimmt die „Reichweiten-Angst“. Plug-in Hybride können daher rasch für mehr rein elektrisch gefahrene Strecken und dadurch weniger lokale CO2-Emissionen im Straßenverkehr sorgen. Im EVplus ermöglicht ein ZF-Hybridgetriebe effizienzsteigernde Fahrstrategien, etwa durch vorausschauendes Schalten, elektrisches Boosten bei temporär hohem Leistungsbedarf oder das Abschalten und Entkoppeln der Motoren während Rollphasen („Segeln“).
Bald: Automatisiertes Fahren
ZF ist davon überzeugt, dass integrierte „Level 2+“-Systeme für die individuelle Mobilität im Pkw-Bereich die Zukunft sind. Fahrer kommen in die Vorzüge eines integrierten, sicheren und einfach zu bedienenden Systems, das ohne das Betätigen von Lenkrad oder Pedalen fahren kann. Dabei bietet es Funktionen, die über die eines regulären Level-2-Systems hinausgehen. Beispiele für solche Level 2+-Funktionen sind etwa das automatisierte Fahren auf Autobahnen samt Spurhalten, Spurwechseln und proaktivem Überholen.
Die intelligenten Fahrerassistenzsysteme haben Zugriff auf die Antriebs-, Lenk- und Bremssysteme und ermöglichen so diverse Funktionen, die die Sicherheit und den Komfort erhöhen können. Voraussetzung für teilautomatisiertes Fahren sind intelligent vernetzte Sensoren sowie ein KI-fähiger Zentralrechner, der dabei hilft, das Fahrzeug sicher zu steuern. Im Level 2+-System „ZF coPILOT“ arbeiten so etwa fünf Radare, acht Kameras und der Supercomputer ZF ProAI.
Da hochautomatisiertes Fahren nach SAE-Level 3 in vielen Ländern noch nicht oder nicht durchgängig erlaubt ist, basiert der ZF coPILOT auf teilautomatisiertem Fahren nach Level 2, das den Fahrer zwar weiterhin zur permanenten Überwachung des Verkehrsumfelds verpflichtet, ihm aber dank der erweiterten Technologien einen zuverlässigen und komfortablen Assistenten zur Seite stellt, der ihn unterstützt – einen „Copiloten“ eben.
Autonomes Fahren
In der neuen urbanen Mobilität können autonom fahrende Shuttles oder Robo-Taxis einen großen Teil des Individualverkehrs ersetzen. Elektrisch angetrieben und dank künstlicher Intelligenz energieeffizient gesteuert, reduziert autonomes Ride-Sharing die lokale Schadstoffbelastung und senkt damit den CO2-Ausstoß. Das umfassende Sicherheitskonzept solcher Robo-Taxis kann außerdem dazu beitragen, dass die Unfallzahlen in unseren Städten zurückgehen.
Schon heute werden täglich über 50 Millionen Ride-Hailing Fahrten gebucht – Tendenz steigend. Aus „meiner“ Fahrt werden damit „unsere“ Fahrten – somit können autonom fahrende Robo-Taxis oder Shuttles dazu beitragen, den Verkehr zu entlasten. Und dank effizienter Auslastung erbringen sie die gleiche Verkehrsleistung mit deutlich weniger Fahrzeugen – so kann automatisiertes Fahren zum Schrittmacher für eine bessere Luft in unseren Städten werden.
Auf dem Weg zum vollautomatisierten Fahren sind Vertrauen in die Technik und hoher Fahrkomfort von entscheidender Bedeutung. ZF stattet Robo-Taxis oder Shuttles mit aktiven Fahrwerken, Radar-, Lidar-, Kamera- und Akustiksensoren sowie dem Supercomputer ZF ProAI aus, sodass sie ihre Umgebung jederzeit präzise erfassen und das Fahrzeug sicher steuern können. Zusätzlich können integrierte aktive und passive Sicherheitssysteme von ZF Gefahren frühzeitig erkennen und mit gezielter Aktivierung dabei helfen, Unfälle zu verhindern oder deren Folgen abzumildern.
d
--- Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG
Das Ziel von ZF ist eine saubere und sichere Mobilität: automatisiert, komfortabel und bezahlbar. Für jeden, jederzeit und überall.
Mehr dazu im Web unter www.mobilitylifebalance.com oder in den sozialen Netzwerken unter: #MobilityLifeBalance